Gelassenheit ist eine innere geistige Haltung. Sie ist Ausdruck der gefühlten Einsicht, dass ungewollte Veränderungen und die Ungewissheit über deren Ausgang zum Leben gehören – aber nur ein Teil unserer Lebenswirklichkeit sind.
Gelassenheit als Haltung oder Befindlichkeit ist Ergebnis eines Vollzugs: Der Mensch muss lassen, um gelassener und sorgenfreier zu werden.
Deshalb ist jeder Mensch herausgefordert, auf die Frage »Was müsste ich lassen, um gelassener und sorgenfreier zu werden?« eine persönliche Antwort zu finden.
Loslassen ist nicht einfach. Es ist immer wieder ein zähes Ringen mit den inneren Kräften und Gedanken, die festhalten wollen. Manchmal geht es dabei um einen Verzicht, den mir mein Leben abverlangt, weil ich nicht alles haben kann, was ich haben will und nicht alles so bleibt, wie ich es gerne hätte.
Loslassen bedeutet immer auch ein Zulassen von etwas anderem.
Denn wer loslassen kann, dem weitet sich der Blick und öffnet sich die Seele für das wartende Leben, für das, was er im Grunde sein könnte und wie er eigentlich leben könnte: fröhlich, gelassen, sorgenfreier, vertrauend, – auch dann, wenn die Umstände ungünstig sind.
Arbeitsweise im Seminar: Einführung in das Thema, Gespräch, Wertimagination
Zeit: 24. – 26. Januar 2025
Fr. 16.00 – 19.30 Uhr
Sa. 09.00 – 12.30 Uhr und 14.30 – 18.00 Uhr
So. 09.00 – 12.30 Uhr